Profi Tipps
Wir bewerten Ihre Schätze kostenlos – hier vor Ort
Uns erreichen täglich CD´s, Emails, Fotokopien und Anrufe mit dem Wunsch, Münzen, Briefmarken und Bücher aus der Ferne zu bewerten und zu schätzen. Eine kostenlose Bewertung führen wir allerdings nur hier vor Ort durch, und dies hat gute viele Gründe.
– Die Erhaltung einer Münze oder Briefmarke ist für die Bewertung elementar. Es gibt Münzen, die zirkuliert fast wertlos sind, in stempelglanz jedoch extrem teuer. Auch auf gut gemachten Fotos ist eine Einschätzung längst nicht immer möglich. Ebenso verhält es sich mit Briefmarken. Eine komplette Sammlung von verschiedenen Gebieten kann in sehr guter Qualität einiges wert sein. Sind die Marken jedoch schlecht erhalten, Falzware oder gar nachgummiert, so sinkt die handelbarkeit extrem.
Zuletzt ist die Einschätzung, ob ein Gegenstand echt ist, aus der Ferne nicht immer möglich
– Uns erreichen täglich bis zu 20 Zuschriften mit der Bitte um Bewertung und Preisabgabe aus der Ferne. Mal werden nur einzelne Münzen angeboten, teils aber auch umfangreiche Excellisten mit hunderten Münzen. Zeitlich können wir unmöglich dies aus der Ferne unmöglich bewältigen.
– Ein Verkäufer hat es heute leicht, 50 Händler anzuschreiben, um seine Sammlung anzubieten. Wenn man sich dann vorstellt, dass alle 50 Händler sich hinsetzen, sehr viel Zeit investieren, und ein Angebot abgeben, dann ist das für den potentiellen Verkäufer eine feine Sache. Letztendlich hat er dann wahrscheinlich 25 Angebote auf dem Tisch, die sehr nahe beieinanderliegen. Er wird sich dann den geographisch nächsten Händler davon aussuchen, und die Ware dort verkaufen. Es bleiben dann zumindest 24 Händler, die viel Arbeitszeit investiert haben, einen absolut fairen Preis abgegeben haben, und dennoch umsonst gearbeitet haben. Das ist problematisch und kann so nicht funktionieren. Dennoch ist der Wunsch, mehrere Angebote einzuholen, absolut verständlich. Besuchen Sie gerne mehrere Kollegen und holen Sie sich Angebote ein. Wir scheuen hier keinen Vergleich, ganz im Gegenteil. Sie sollen ein gutes Gefühl haben, wenn Sie Ihre Ware verkaufen. Mehrere Angebote können da helfen.
Hier zuletzt eine Alternative: Sie haben eine ungefähre oder konkrete Preisvorstellung und eine entsprechende Liste. Wir prüfen dann gerne grob, ob ein Besuch lohnen könnte. Dies ist für uns zeitlich darzustellen und Sie brauchen nicht zu fürchten, Ihre Sammlung umsonst vorzustellen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Umstrukturierung unseres Geschäftsbetriebes
Wichtige Veränderung ab März 2020!
In den letzten Jahren hat sich die Struktur des Einzelhandels massiv verändert. In kleinen Städten ist zumeist ein enormer Leerstand zu beobachten, und dieses Phänomen macht, wenn auch mit Verzögerung, vor Großstädten wie Essen auch nicht halt.
Selbst große Ketten beginnen bereits, Filialen zu schließen, und kleinere Fachgeschäfte sind mittlerweile seltene Erscheinungen.
Dabei wird natürlich nicht weniger konsumiert, das Konsumverhalten hat sich jedoch Richtung Online-Handel verlagert.
Wir arbeiten seit über 20 Jahren zweigleisig: Online-bzw. Versandhandel sowie der Verkauf in unseren Geschäften hielt sich noch vor 15 Jahren ungefähr die Waage, mittlerweile erzielen wir im Online-Handel über 98 Prozent des Umsatzes. Der kleine Rest wird noch im Laden erzielt, und dies mit teils großem Beratungsaufwand. Man braucht kein Betriebswirt zu sein, um zu erkennen, dass dies für uns nicht mehr wirtschaftlich ist.
Wir sind im Ruhrgebiet und teils auch weit über die Grenzen hinaus ein starker Partner, wenn es darum geht, Ihre Schätze zu bewerten und anzukaufen. Hier zahlen wir dank unserer direkten Vertriebswege bekanntermaßen sehr gute Preise und möchten hier noch besser und stärker für Sie da sein.
Wir haben daher folgende Veränderung beschlossen:
Ab März 2020 haben Sie die Möglichkeit, einen Termin mit uns zu vereinbaren, so dass wir zukünftig möglichst ohne Wartezeiten für Sie da sein können, um Ihre Sammlung zu bewerten. Ferner haben wir in Einzelfällen dann auch die Möglichkeit, Hausbesuche zu machen um Ihre Sammlung vor Ort anzusehen und zu bewerten.
Näheres demnächst hier.
Zubehör, Briefmarken und Münzen liefern wir auch zukünftig gerne noch, jedoch jeweils gegen vorherige Bestellung: briefmarken-harms@t-online.de
Die Abholung ist dann jeweils zu den reduzierten Öffnungszeiten oder per Terminabsprache möglich. Gerne senden wir Ihnen die Ware auch zu.
Die neuen Öffnungszeiten ab März 2020:
Montag 10-13 & 14-17 Uhr
Dienstag – nach Vereinbarung –
Mittwoch – nach Vereinbarung –
Donnertsag – nach Vereinbarung –
Freitag 10-13 & 14-17 Uhr
Samstag – nach Vereinbarung –
Deutsche Kursmünzen – welche sind wertvoll?
Regelmässig erreichen uns Zuschriften, in denen gefragt wird, ob diese oder jene deutsche Kursmünze aus dem DM-Bereich wertvoll ist. Teilweise geistern da die wildesten Gerüchte im Netz herum.
Wertvoll sind in erster Linie folgende Stücke:
50 Pfennig Bank deutscher Länder 1950.
Das Stück wurde in Karlsruhe (Prägebuchstabe G) im Jahre 1950 noch 30.000 mal geprägt und hat in normaler Erhaltung (sehr schön) heute noch einen Wert von ca. 80,– Euro.
Nicht wertvoll hingegen ist das 50 Pfennig Stück von 1949 sowie das 50 Pfennig Stück von 1950 mit der Inschrift „Bundesrepublik Deutschland“
5 Mark Silberadler 1958 J.
Die Münze hat nur eine Auflage von 60.000 Exemplaren und wird aktuell mit ca. 200 Euro (Erhaltung sehr schön) gehandelt.
2 Mark 1951 „Trauben und Ähren“
Die Stücke waren identisch groß wie das 1 DM Stück und wurden wegen der Verwechselungsagefahr recht schnell zurückgezogen. Der Wert des kompletten Satzes (D F G J) liegt im Verkauf bei ca. 50,– Euro.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Münzen, die selbst erfahrenen Händlern zum Teil noch nie „in die Finger“ geraten sind. so z.B. 2 Pfennig 1969J in Kupfer. Das Stück hatte nur eine Auflage von 550 Exemplaren. Die normale Münze (Eisen kupferplattiert) hatte eine Auflage von über 40 Millionen, so dass Sie das teure Stück wohl nicht im alten Glas voller Kleingeld finden werden.
In der Geschichte unseres Geschäftes wurden uns sicher viele tausend male solche 2 Pfennig Münzen angeboten, natürlich war das teure Stück nie dabei (kein Wunder bei einer Wahrscheinlichkeit von 1/73.000, eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit noch viel niederiger, weil sehr viele Stücke längst in Sammlerbesitz sind). Wir nehmen daher hier keine Prüfungen mehr vor.
In letzter Zeit werden uns auch reichlich andere Kursmünzen angebot, so. z.B. 1 DM Münzen von 1954.
Es gibt tatsächlich Münzen, die einen hohen Katalogwert haben, wenn sie nie im Umlauf waren (stempelglanz), also absolut und völlig makellos. Man kann sich vorstellen, dass die Menschen im Jahre 1954 andere Sorgen hatten, als sich ganz normale 1 DM Stücke von der Bank zu holen und für 65 Jahre wegzulegen. Daher der hohe Katalogwert, wobei die Nachfrage nach diesen Stücken teils sehr wenig mit dem Katalogwert zu tun hat. Sind die Münzen ganz normal im Umlaquf gewesen, so haben sie keinen Sammlerwert!